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13.11.2017

Ein genialer Vortrag am 11.11.2017

So kam der Hund auf den Menschen

Ein Vortrag mit Bildern von Prof. Dr. Wolf Schröder, Wildbiologe, TU München im Gasthof "Zur Post" in Eberfing,

Der Wolf fasste sich ein Herz und näherte sich dem Lager der Steinzeitmenschen, zu verlockend war der Geruch der dort zerlegten Rentiere. Das könnte der Anfang gewesen sein. Letztlich mündete es in eine Beziehung von Hund und Mensch, die an Intensität nicht zu übertreffen ist. Zeigt man einer Mutter das Bild ihres Hundes, wird bei ihr dieselbe Hirnregion aktiviert, wie beim Blick auf das eigene Kind.

Der Hund als domestizierter Wolf begleitet uns Menschen schon mehr als doppelt so lange als Schaf und Ziege, die ältesten Nutztiere. Anders als bei diesen hat der Wolf den Weg in die Domestikation selbst gewählt. Heute unterscheiden sich Hunde von ihrem Stammvater Wolf besonders in einer Hinsicht: Hunde können die Absichten und Stimmungen des Menschen lesen. Erst diese Fähigkeiten haben die Tiefe der Hund-Mensch-Beziehung ermöglicht.

Professor Schröder berichtete, wie Hunde in der MRT-„Röhre" ihre Hirnreaktionen verraten. Trainierte Hunde gehen freiwillig in die Röhre und halten still. Forscher haben auch die Intelligenz der Hunde gemessen. An der Spitze steht der Border Collie, wie der aus dem Fernsehen bekannte Hund Rico, der aus über 200 Plüschtieren auf Zuruf das richtige brachte. Unsere Dackel sind aber ebenfalls im oberen Drittel anzusiedeln.

Ein sehr lehrreicher und kurzweilig gestalter Vortrag, ca. 50 Zuhörer waren wie gefesselt an den Lippen von Prof. Dr. Wolf Schröder gehangen. Als nach ca. einer Stunde der Vortrag zu Ende ging, hörte man ein leises Raunen durch die Menge, s c h a d e, wir hätten noch Stunden zuhören können.

Hier nochmal ein ganz herzliches Danke an Prof. Dr. Wolf Schröder für diesen gelungenen Abend.

 
Dieser Eintrag wurde am Montag, den 13.11.2017 von Petra Meder verfasst.
 

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